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Hörgeräte

Die technischen Entwicklungen der vergangenen dreissig Jahre haben Hörsysteme hervorgebracht, die weit mehr können als leise Töne in laute verwandeln.

für uns sind Hörsysteme moderne Kommunikationshilfen. Es sind Hightech-Geräte, die auf geringstem Raum sehr viel leisten. Der Einsatz von Digitaltechnik ermöglicht heute bis zu 150 Millionen Rechenoperationen pro Sekunde. Das macht es möglich, ein Hörsystem sehr präzise auf jeden individuellen Hörverlust abzustimmen. Um die Technik und die Einstellungen der Geräte brauchen Sie sich aber nicht zu kümmern. Dafür sind wir da.

Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Bauformen von Hörgeräten: Hinter-Ohr-Systeme und Im-Ohr-Systeme.

Hinter dem Ohr-Systeme (HdO)

Hinter-Ohr-Systeme sind zweiteilig. Das eigentliche Hörgerät, das die gesamte Technik enthält, liegt hinter dem Ohr. Der andere Teil, das Ohrstück, wird nach der Form Ihres Ohrs individuell gefertigt und sitzt in der Ohrmuschel und im Gehörgang. Es leitet den verstärkten Schall vom Hörgerät in den Gehörgang an das Trommelfell.

Hinter-Ohr-Systeme haben einige Vorteile:

  • Sie sind bei jedem Grad von Hörverlust einsetzbar
  • Einfach in der Bedienung
  • Weniger störungs- und defektanfällig.
  • Sie benötigen grössere Batterien, d.h. sie haben eine längere Laufzeit.
  • Sie bieten guten Tragekomfort, da das Ohr nicht ganz verschlossen wird.

Hinter-Ohr-Systeme haben eventuell auch Nachteile:

  • Sie sind – besonders bei kürzerem Haar – eher sichtbar.
  • Die Schallaufnahme erfolgt an „unnatürlichem“ Ort hinter dem Ohr.
    Moderne Geräte können diesen Nachteil jedoch relativ gut wettmachen.

Micro-Hinter-Ohr-Systeme
Auch Hörsysteme werden aufgrund des technologischen Fortschritts immer kleiner gebaut. Die neueste Entwicklung sind Hinter-Ohr-Geräte in „Micro-Bauform“. Das herkömmliche Ohrstück wird bei diesen Geräten durch einen dünnen, fast unsichtbaren Schallschlauch ersetzt. Das eigentliche Hörgerät, das hinter der Ohrmuschel sitzt, ist ausserdem deutlich kleiner als bei heute weit verbreiteten Hinter-Ohr-Systemen. Diese Micro-Geräte bieten Ihnen alle Vorteile der Hinter-Ohr-Systeme, sind aber viel weniger gut sichtbar. Sie eignen sich hervorragend bei schwachen bis mittleren Hörverlusten und sind eine echte Alternative zu Im-Ohr-Geräten.

Hinter-Ohr-Systeme

Im-Ohr-Systeme (IdO)

Im-Ohr-Systeme bestehen nur aus einem Teil. Die Technik ist hier so klein, dass das gesamte Hörgerät im Gehörgang und der Ohrmuschel Platz hat.

Die Vorteile von Im-Ohr-Systemen sind:

  • Je nach Ohrform können sie sehr klein und kaum sichtbar angefertigt werden.
  • Die Schallaufnahme erfolgt am „natürlichen Ort“ im Ohr 

Im-Ohr-Systeme haben folgende Nachteile:

  • Sie sind nur bei bestimmten Arten von Hörverlust einsetzbar.
  • Weil sie sehr klein sind, sind sie eher anspruchsvoll in der Handhabung.
  • Sie sind anfällig für Defekte.
  • Weil sie nur mit kleinen Batterien arbeiten, haben sie eine relativ kurze Laufzeit.
  • Sie sind gewöhnungsbedürftig im Tragen da sie das Ohr fast gänzlich verschliessen.

Im Ohr Geräte

Welche Bauform ist geeignet ?

Welche Bauform für Sie optimal ist, muss sorgfältig abgeklärt werden.

Folgende Faktoren spielen eine Rolle:

  • Der Grad Ihrer Hörschwäche. Je weniger Sie Hören, desto leistungsfähiger muss der Verstärker sein. Das können Ihnen Hinter-Ohr-Geräte eher bieten.
  • Die Bedienbarkeit und Handhabung. Diese ist nicht bei allen Geräten gleich. Je kleiner das Hörsystem, desto präziser und sorgfältiger muss es gepflegt werden.
  • Laufende Kosten. Hörsysteme werden mit Hilfe von Batterien betrieben. Batterien für Im-Ohr-Geräte sind sehr klein und müssen entsprechend häufig gewechselt werden. Gemeinsam werden wir herausfinden, welches Produkt für Sie am besten geeignet ist. Möchten Sie wissen, wie das menschliche Ohr funktioniert?

Was leisten Hörsysteme?

Automatische Lautstärkeregelung

Moderne Hörsysteme gleichen die Lautstärke der eintreffenden Schallwellen aus. Bei einem Hörverlust können meist die leisen Töne nicht mehr wahrgenommen werden, dafür schmerzen die lauten in den Ohren. Der Bereich zwischen Hör- und Unbehaglichkeitsschwelle ist eingeschränkt. Das Hörsystem zerlegt nun den Schall und fügt ihn zu einem neuen, angenehmen Klangbild in Ihrem Hörbereich zusammen.

Spracherkennung und Störschall-Unterdrückung

Heutige Hörsysteme erkennen Sprache, weil sie moduliert und wechselnd intensiv ist. Störschall dagegen wird als nicht moduliert erkannt. Die Schallwellen gelangen im Hörsystem auf verschiedene Kanäle. Kanäle mit nicht-modulierten Signalen werden vom Gerät nur schwach verstärkt, dagegen können Sprachsignale gezielt angehoben werden. So Hören Sie Gesprochenes deutlich, während der Verkehrslärm im Hintergrund bleibt.

Flexibilität

Verschiedene Programme machen es Ihnen möglich, Ihr Hörsystem an die jeweilige Umgebung anzupassen. Ob Sie zu Hause sind, im Laden mit der Verkäuferin zwei Worte wechseln oder ein Konzert geniessen möchten – wir stellen für Sie verschiedene Programme zusammen, die Sie einfach anwählen können.

Kein Pfeifen

Bei gutem Sitz ist bei neuen Hörsystemen das lästige Pfeifen (Rückkopplung) kein Thema mehr. Sollte es doch einmal zu einer Rückkopplung kommen, wird dies vom Gerät erkannt und das entstehende Pfeifen elektronisch unterdrückt.

Information Über Batteriestand

Ihr Hörsystem erkennt, wenn die eingelegte Batterie bald leer ist und macht Sie mit einem Signalton darauf aufmerksam. So können Sie die Batterien rechtzeitig ersetzen.

Kosten

Die meisten Leute erschrecken, wenn sie zum ersten Mal hören, was Hörsysteme kosten. Der Verkaufspreis eines Hörgeräts liegt heute bei CHF 840.– bis 4500.–. Dabei gilt: Je besser die Technik, desto höher ist Ihr Hör- und Tragekomfort und desto teurer ist ein Hörsystem (Was leisten Hörgeräte?). Im Verkaufspreis jedes Hörgeräts ist allerdings die individuelle Anpassung an Ihr Ohr, die Einstellung auf Ihr Hörempfinden sowie das Testen verschiedener Hörsysteme inbegriffen (Hörgeräteanpassung).

Hörgeräte müssen aber in keinem Fall vollumfänglich vom Betroffenen bezahlt werden. In der Schweiz sind die Sozialversicherungen IV, MV, SUVA und AHV zu Zahlungen verpflichtet. 1999 hat das Bundesamt für Sozialversicherungen Beitragslimiten für Hörgeräte festgelegt. Diese sollen eine „einfache und zweckmässige“ Hörgeräte-Versorgung durch IV, MV und SUVA gewährleisten. Je nach Grad und Art des Hörverlusts werden ein oder zwei Hörgeräte finanziert.

Etwas anders ist es bei der AHV. Diese ist für Hörgeräte-Erstversorgungen nach Erreichen des Pensionsalters zuständig. Die AHV Übernimmt lediglich 75% der IV-Preislimiten und finanziert grundsätzlich nur das Hörgerät für ein Ohr. Natürlich sind die Kosten immer auch ein Thema in unserem Beratungsgespräch. Wir informieren Sie dann ausführlich und genau, was die einzelnen Hörsysteme kosten. Den Kostenbeitrag, den Sie von einer der Sozialversicherungen zugut haben, legt Ihr Ohren-Nasen-Hals-Spezialist im Zusammenhang mit der ohrenärztlichen Untersuchung fest. Er ist abhängig vom Schweregrad Ihres Hörverlusts.

Beiträge IV

  Beitrag in CHF
Monaural (ein Ohr) 840.- inkl. MwSt
Binaural (zwei Ohren) 1'650.- inkl. MwSt

Beiträge AHV

  Beitrag in CHF
Monaural (ein Ohr) 630.- inkl. MwSt
Binaural (zwei Ohren) 1'237.50 inkl. MwSt

Beiträge MV / SUVA

  Beitrag in CHF (Standard) Beitrag in CHF (Komplex)
Monaural (ein Ohr) 1'396.44 inkl. MwSt 2'014.20 inkl. MwSt
Binaural (zwei Ohren) 2'181.60 inkl. MwSt 3'209.76 inkl. MwSt

Stand 01. Juli 2018

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